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Kaum waren wir von unserem ersten Urlaub in der Tatra zurückgekehrt, voller Elan und Begeisterung, packten wir erneut unser Auto. Diesmal führte uns unsere Reise nach Ostböhmen, wo wir weitere Mitglieder unserer Expedition abholen sollten – zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder im Alter von drei und fünf Jahren. Diesmal freuten wir uns darauf, die tschechische Landschaft zu erkunden, voll bewusst der Herausforderungen, drei kleine Kinder aus verschiedenen Familien zu koordinieren, jedes mit seinen eigenen Regeln und Erziehungsmethoden. Aber wir glaubten, für alles bereit zu sein, denn wie man sagt: "Wer Angst hat, sollte nicht in den Wald gehen."
Unser erstes Ziel war Tanvald, genauer gesagt der Campingplatz unter dem Tanvaldský Špičák. Heute werden wir nicht viel schaffen, außer die Zelte aufzubauen, das Pavillon aufzustellen und alle zu füttern. Danach bleibt uns nur noch wenig Zeit, um die Umgebung des Campingplatzes zu erkunden.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, machten wir uns auf den Weg zum Tanvaldský Špičák. Ausgerüstet mit einer Trage, machten wir uns mutig auf den Weg nach oben. Schließlich erreichten wir alle den Gipfel, manche mit mehr, manche mit weniger Anstrengung und Entschlossenheit. Wir stellten fest, dass wir gegenüber unseren Begleitern den unschlagbaren Vorteil unseres Trainings in der Tatra hatten, und außerdem hatten wir den großen Vorteil, nur ein kleines Kind zu haben. Wenn es nicht anders ging, setzten wir es in die Trage, auf die Schultern oder trugen es einfach auf dem Arm. Hier stießen wir zum ersten Mal auf das bekannte Sprichwort: "Ein Kind, kein Kind." Der Ausflug war ein Erfolg, und alle Teilnehmer kehrten unversehrt in den Campingplatz zurück.
Unsere nächste Station war der Stausee Josefův Důl – ein beeindruckendes Gewässer, aber starker Wind zwang uns, unseren Plan zu ändern, und wir fuhren weiter zum Holzspielzeugmuseum Detoa Albrechtice in Jiřetín pod Bukovou. Dieses Museum verzauberte uns mit der Welt traditioneller tschechischer Spielzeuge und brachte uns ihre Geschichte und Herstellung näher. Fasziniert von den Fähigkeiten der Handwerker, besuchten wir anschließend den örtlichen Laden, wo wir für ‘A’ eine Holzkugelbahn kauften und natürlich nicht den ikonischen Maulwurf vergaßen, dessen süßes Lächeln ein liebenswerter Andenken an diesen Ausflug wurde. Die Sonne stand noch hoch, also schafften wir es, das Bergdorf Jizerka zu besuchen und auf den Bukovec (1005 m) zu steigen. Wir bewunderten die ruhige Umgebung und genossen die Atmosphäre eines Ortes, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein schien.
Der Ausflug in die Böhmische Schweiz war für uns das absolute Highlight unserer Reise. Wir genossen die wunderschöne Landschaft in vollen Zügen, auch dank unseres gemieteten Campingplatzes auf einer Wiese am Teich, ohne jegliche Annehmlichkeiten wie sanitäre Anlagen, fließendes Wasser und Strom. Natürlich hatten wir Wasser in einem Fass dabei. Besonders die Kinder freuten sich über etwas mehr Nachsicht in Bezug auf die Hygiene. Am Abend, als wir am Feuer saßen und ‘A’ ihr erstes Würstchen am Spieß grillte, wird dieser Moment als unvergessliches Erlebnis in unseren Herzen bleiben.
Am nächsten Morgen brachen wir in Richtung Hřensko auf, aber als wir ankamen, waren fast alle Parkplätze belegt. Wir wurden etwas nervös, denn wir wollten mit den Kindern nicht zu weit laufen, und der Weg zum Pravčická-Tor würde ohnehin eine Herausforderung für sie darstellen. Doch das Glück war auf unserer Seite, und eine Frau wies uns auf private Parkplätze bei einem Haus hin. Nach etwas Manövrieren war es geschafft – wir hatten geparkt. Rucksäcke auf und los geht’s zum Tor. Schließlich erreichten nur wir das Tor. ‘A’ sah es jedoch nicht, da sie bei Papa in der Trage eingeschlafen war. Wir waren jedoch begeistert vom Blick auf den größten Sandsteinbogen Europas. Leider wurde der idyllische Moment durch die Scharen von Touristen und den unangenehmen Geruch aus den Toiletten der Restaurant-Sokolí-Hnízdo-Raststätte getrübt. Die Bootsfahrt durch die Edmundsklamm war eine wohlverdiente Erholung, die uns an Szenen aus Märchen erinnerte. Heute werden wir sehr gut schlafen. Danke, Hřensko.
Heute genießen wir einen wohlverdienten Ruhetag. Unsere Schritte führen uns zur weniger bekannten, aber umso geheimnisvolleren Burgruine Falkenštejn. Ja, der Weg führt wieder bergauf, wo die Burgruinen überall um uns herum zwischen Felsen und Sand versteckt liegen. Die Kinder, die frei erkunden dürfen, stürzen sich freudig ins Spiel, bauen Mauern aus Steinen und springen von Felsen, während wir Erwachsenen zuschauen und uns von der Geschichte des Ortes verzaubern lassen. Die Metallroste der Treppen und Aussichtsplattformen bieten uns schöne Ausblicke, und die Kinder, zur Bewunderung der anderen Besucher, besonders derer, die unter Höhenangst leiden, rennen aufgeregt hin und her.
Wir verlassen unser idyllisches Versteck und machen uns auf den Weg nach Bezděz, einer weiteren Burg auf einem Hügel, die bei unseren Begleitern gemischte Gefühle hervorruft. Oben bestechen wir die Kinder mit Eiscreme und betreten die Burg. Die größte Attraktion war das Bogenschießen, vor allem für die Väter. Ein weiteres Highlight war die Taverne Bezděz, Teil des kulinarischen Projekts „Mit Liebe Karel“, wo die Garnelen nicht nur uns, sondern auch unsere ‘A’ verlockten, als hätte sie in einem früheren Leben am Meer gelebt.
Und was kommt als Nächstes? Der ursprüngliche Plan war das Máchovo-See, aber wir stellten fest, dass wir die Einsamkeit des Waldes mehr genossen und keine Lust auf den überfüllten Campingplatz am Mácháč hatten. Also suchten wir eine Alternative. Wir wissen nicht einmal mehr, wie wir auf Bakov nad Jizerou kamen. Aber hier sind wir und warten vor dem Tor des Campingplatzes auf den Verwalter, der uns hineinlässt. Also wieder Zelte aufstellen und alles drum herum. Es sind nur wenige Leute hier, aber es gibt einen Kinderspielplatz, einen Imbiss und einen Teich, in dem man baden kann. Also ist das Programm für morgen sicher. Wir brauchen eine Pause von den Ausflügen und voneinander, einfach nur um hier und jetzt zu sein und das zu tun, was wir wollen.
Unser letzter Halt in Mladá Boleslav, wo wir das Škoda-Museum besuchten, bietet uns einen Einblick in die Geschichte und Gegenwart der tschechischen Automobilindustrie. Die Kinder, begeistert von den Tretautos, und wir, voller Erinnerungen an die Škodas in unseren Familien, beenden diesen Urlaub voller Entdeckungen, verstärkter Familienbande, geteiltem Lachen und Abenteuern.
Danke!

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